Thermografie / Wärmebilder
Temperaturmanagement ist ein zentraler Aspekt sowohl in privaten als auch in industriellen Umgebungen. Im privaten Bereich benötigen wir Temperaturen in Form von Wärme und Kälte für unterschiedliche Anwendungen, wie beispielsweise die Lagerung von Lebensmitteln.
In der Industrie ist Prozesswärme ein entscheidender Faktor in der Produktion von chemischen Erzeugnissen, Mineralölen, pharmazeutischen Produkten und vielen weiteren. Darüber hinaus spielt die Temperaturregulierung eine wesentliche Rolle in der Stromversorgung – von kleinen Netzteilen für Verbraucherprodukte bis hin zu den Schaltschränken in großen, modernen Umspannwerken.
Die richtige Temperaturkontrolle ist somit essentiell, um sowohl die Qualität und Sicherheit in verschiedenen Anwendungen zu gewährleisten als auch die Effizienz und Zuverlässigkeit von energiebezogenen Prozessen sicherzustellen.
In der Energietechnik führt Wärme häufig zu Energieverlusten. Ein spezifisches Risiko stellen überhitzte Stromleitungen und Stromverteilungssysteme dar, die eine erhöhte Brandgefahr bedeuten. Häufige Ursachen für solche Überhitzungen sind eine fehlerhafte Kabeldimensionierung oder das Auftreten von Oberschwingungen.
Diese Thematik wurde vom Sender ZDF in einer WISO-Reportage aufgegriffen, die sich mit der Brandgefahr im privaten Bereich auseinandersetzt.
Moderne Technologien bieten effektive Lösungen: Anstelle herkömmlicher Messmethoden wird heute zunehmend die berührungslose Infrarottemperaturmessung eingesetzt. Diese Methode erlaubt die Erfassung von Oberflächentemperaturen durch Wärmebilder, wodurch präventive Wartungsarbeiten, Kontrollen und Fehlersuchen schnell, kostengünstig und effizient durchgeführt werden können. Die berührungslose Infrarottemperaturmessung ist somit ein wertvolles Instrument, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu identifizieren und die Sicherheit in energietechnischen Anlagen zu verbessern.
